Durchschaubarer „Wählernepp“ der Glienicker Grünen

von Uwe Klein

In der Juli-Ausgabe des Glienicker Kuriers veröffentlichte der Ortsverband der Glienicker Grünen 16 Fragen zur Beantwortung durch die Bürgermeisterkandidaten. Die Antworten darauf sollten in der August-Ausgabe des Kuriers und auf der Homepage der Grünen erscheinen.

Dass 16 Fragen an vier Kandidaten 64 Antworten bedeuten, die nicht alle auf die eine Seite passen würden, die den Grünen im Glienicker Kurier zur Verfügung steht, war von Anfang an klar. Meine Nachfrage bei der Autorin dieser „Wahlprüfsteine“ Frau Bajorat-Kollegger (Grüne), ob sie nicht wenigstens eine Zeichenbegrenzung vorgeben wollte, wurde abschlägig beantwortet. Wie sie denn all diese Antworten auf einer Seite unterbringen wollte, frage ich. Das wisse sich noch nicht, so die Antwort der Fraktionsvorsitzenden der „Grüne Fraktion Bajorat-Kollegger/Wundermann“.

Also setzte ich mich an den Schreibtisch und machte mich in mehreren Stunden Arbeit daran, die 16 Fragen zu beantworten. Diese sendete ich fristgerecht eine Woche vor dem offiziellen Redaktionsschluss des August-Kuriers an Frau Bajorat-Kollegger.

Antworten durch Grüne nicht veröffentlicht wegen vermeintlicher „nicht akzeptabler Bedingungen“

An diesem Wochenende nun veröffentlichte der Ortsverband die Fragen und Antworten auf seiner Homepage. Allerdings nur die Antworten des Amtsinhabers und des LINKEN-Bürgermeisterkandidaten. Die Antworten der einzigen weiblichen Bürgermeisterkandidatin waren ebenso wenig zu finden wie meine Antworten. Begründung: „Uwe Klein hat die Veröffentlichung seiner Antworten durch uns an nicht akzeptable Bedingungen geknüpft“…

"Was für eine unglaubliche Unverschämtheit", war mein erster Gedanke.

Fragen, Antworten, klare Positionen

Foto: W. Bentz)

Fragen, Antworten und klare Positionen, das ist das, was man von einem Bürgermeisterkandidaten erwarten kann. Gerade jetzt, in der „heißen Zeit“ des Wahlkampfes wenige Wochen vor dem Wahltag, werden auch mir verstärkt konkrete Fragen zu konkreten Themen gestellt.

So erhielten alle Bürgermeisterkandidaten/ -innen zuletzt fünf Fragen vom Redaktionsteam des Glienicker Kurier. Die Antworten durften nicht länger als jeweils 500 Zeichen betragen und mussten bis zum 10. Juli 2017 12:00 Uhr bei der Pressestelle der Glienicker Gemeindeverwaltung eingereicht werden. Die Antworten aller Bürgermeisterkandidaten/ -innen sollen dann in der August-/Septemberausgabe des Glienicker Kurier veröffentlicht werden.

Bereits in der Juli-Ausgabe des Glienicker Kurier kündigte der Ortsverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sogenannte „Wahlprüfsteine“ an. 16 Fragen wurden hierfür an die Bürgermeisterkandidaten/ -innen verschickt. Da der Platz im Glienicker Kurier begrenzt ist, werden voraussichtlich nur einige der 16 Fragen sowie die Antworten im Glienicker Kurier veröffentlicht.

Zur Vollständigkeit und Transparenz werde ich all diese, schriftlich an mich gestellten Fragen sowie meine Antworten darauf, ab heute in der neuen Rubrik „Fragen“ auf meiner Homepage sammeln und veröffentlichen: http://www.uweklein.info/fragen

Haben auch Sie eine konkrete Frage an mich, die in dieser Rubrik erscheinen soll? Dann schicken Sie mir einfach eine Mail oder nutzen Sie das Kontaktformular auf meiner Homepage.

Ihr
Uwe Klein

Wahlkampfblüten

Glienicker Kurier 03/2017, S. 10, 24, 29
 

Zahlreiche Wahlkampfblüten enthält die März-Ausgabe

vom „Glienicker Kurier


Die drei „schönsten“ möchten

wir an dieser Stelle für Sie zusammenfassen:

 

(1): Eine von Glienicke (!) beschlossene Richtlinie aus dem Jahr 2010 räumt der Gemeinde Mühlenbecker Land ein, das von Glienicke gepachtete Grundstück Sportplatz Bieselheide auf Schönfließer Gemarkung auch Sportvereinen aus der Nachbargemeinde zur Verfügung zu stellen. Damals hatte Glienicke sechs Fußballmannschaften.

Mittlerweile trainieren auf dem Platz mehrere hundert Glienicker Fußballer und Leichtathleten.

In seiner Funktion als Sozialausschussvorsitzender schlug Uwe Klein daher vor, die Richtlinie anzupassen: Dem Glienicker Vereinsbetrieb soll Vorrang vor der Nutzung durch Mühlenbecker Vereine eingeräumt werden. Schließlich zahlt Glienicke an die Nachbargemeinde volle Pacht für die Nutzung des Platzes und beteiligte sich damals sogar finanziell am Kauf des Grundstückes. Die Reaktionen auf den Vorschlag von Uwe Klein? Siehe Karikatur.

Gutes Ergebnis für den SPD Kandidaten

Über die Stimmenverteilung bei der Landratswahl am 22. Februar und der Stichwahl am 08. März kann man sich als Glienicker Sozialdemokrat freuen.
Bei beiden Wahlen hatten wir in allen Glienicker-Wahllokalen deutlich die Nase vorn.
 

 

60,1 Prozent: der nächste Schritt auf dem Weg zum Landrat!

Auf 7.180 Stimmen konnte Ludger Weskamp (SPD) bei der Stichwahl zum Landrat seinen Vorsprung vor Matthias Rink (CDU) vergrößern. Mit 60,1 Prozent lag er am Ende deutlich vor seinem Konkurrenten (39,9 %), der damit keine Aussicht mehr auf das Chefbüro in der Landkreis- Verwaltung hat. Für die Direktwahl reichen die 21.288 für Ludger Weskamp abgegebenen Stimmen allerdings nicht aus: Erst mit 26.267 wäre das Quorum von 15 Prozent der Wahlberechtigten erreicht gewesen. Nun trifft doch wieder der Kreistag die Wahlentscheidung - nach Ausschreibung der Stelle vermutlich am 27. Mai. 

>> Ergebnisse der Landratswahl am 8. März 2015

Folgen Sie uns auch in den sozialen Netzwerken

Facebook

Facebook (Fraktion)

Instagram