Sportvereine sind ein wesentlicher Stützpfeiler unserer Gesellschaft

von Uwe Klein (SPD, Gemeindevertreter)

In Sportvereinen geht es um viel mehr, als „nur“ um Sport. Nachwuchs- und Erziehungsarbeit, Gemeinschaftsgefühl, soziale Kontakte, physische und psychische Gesundheit, Verbundenheit mit dem Ort, in dem man lebt, sind nur einige weitere Aspekte.

Sportvereine fördern

Der Staat als Träger öffentlicher Belange hat bei Weitem nicht die Ressourcen, um in ausreichendem Maße Sportangebote für Jung und Alt anbieten zu können. Er bekommt Hilfe durch eine Vielzahl von Vereinen. Deren Arbeit basiert in erster Linie auf freiwilligem, ehrenamtlichem Engagement. Die Bedeutung von Sportvereinen ist in kultureller und gesundheitspolitischer wie auch in pädagogischer Hinsicht nicht hoch genug zu schätzen! Ein Programm wie „ReStart – Sport bewegt Deutschland“, bei dem die Bundesregierung den Sport in diesem Jahr mit 25 Millionen Euro fördert, ist daher nur folgerichtig. Denn Sport verbindet Generationen miteinander. Er hat für viele Menschen, auch in Glienicke, eine große Bedeutung.

Glienicker Vereine zahlen mehr Miete, als sie Sportförderung erhalten

Auch auf kommunaler Ebene fördern wir den Sport. So ist es richtig und wichtig, dass wir in Glienicke für die Sportvereine durch den Bau und den Betrieb unserer Sporthallen, Außensportanlagen, der Kegelbahn und der Schießhalle eine gute Infrastruktur schaffen. Eine weitere, direkte finanzielle Förderung erhalten die Sportvereine durch die Sportförderrichtlinie der Gemeinde.

Auf der anderen Seite müssen aber alle Sportvereine für die Benutzung der Sporthallen und -anlagen Miete an die Gemeinde zahlen. Diese Mieten gehen regelhaft über die Summe hinaus, die die Gemeinde an die Sportvereine als direkte Sportförderung auszahlt.

Mieterlass für Sportvereine – nur ein Wunschdenken?

In manch einer Nachbarkommune, wie zum Beispiel in Hohen Neuendorf, zahlen Sportvereine für die Nutzung der Sportstätten keine Miete. Zusätzlich gibt es finanzielle Direktförderungen. Nur ein Wunschdenken für Glienicke?

Vorschläge für eine noch bessere Förderung der Glienicker Sportvereine finden in unserer Gemeindevertretung leider keine Mehrheit. Ein Erfolg ist es schon, wenn die Sportvereine für die Zahlung einer „kostendeckenden Nutzungsgebühr“ nicht zusätzlich belastet werden. Die Unterstützung der SPD genießen unsere Sportvereine schon lange. Es wäre schön, wenn auch darüber hinaus verstanden würde, dass die Unterstützung der Sportvereine eine Unterstützung für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt ist!

Sportförderung ist eine lohnende Investition

von Uwe Klein
Sportvereine sind ein wesentlicher Stützpfeiler unserer Gesellschaft. In den Sportvereinen geht es um viel mehr, als „nur“ um den Sport. Gemeinschaftsgefühl, Verbundenheit mit dem Ort, in dem man nicht nur wohnt, sondern auch lebt. Lebt auch dadurch, dass man sich trifft, etwas gemeinsam unternimmt, Freundschaften schließt.

Der Sport ist kein System für sich, sondern ein wichtiger Bestandteil durchgängig in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Kinder- und Jugendarbeit, Soziales und Gesundheit sind untrennbar mit dem Sport verbunden. Der Staat als Träger öffentlicher Belange hat bei weitem nicht die Ressourcen, um in ausreichendem Maße Sportangebote für Jung und Alt anbieten zu können. Er bekommt Hilfe durch eine Vielzahl von Vereinen. Deren Arbeit basiert in erster Linie auf freiwilligem, ehrenamtlichem Engagement. Der Sportverein nimmt damit eine besondere Stellung ein. Seine Bedeutung ist in kultureller und gesundheitspolitischer wie auch in pädagogischer Hinsicht hoch zu schätzen.

Sport verbindet Generationen miteinander. Er hat für viele Menschen in Glienicke eine große Bedeutung.

Vereine zahlen mehr Miete, als sie Sportförderung erhalten

Es ist sicher richtig, dass wir in Glienicke dem Sport alleine durch den Bau und den Betrieb unserer Sporthallen, der Außensportanlage, der Kegelbahn sowie der Anlage für die Sportschützen eine nicht unerhebliche Förderung gewähren. Eine weitere, direkte finanzielle Förderung erhalten die Sportvereine durch die Sportförderrichtlinie der Gemeinde.

Auf der anderen Seite müssen aber alle Sportvereine auch für die Benutzung der Sporthallen und -anlagen zahlen. Die Mieten, die die Sportvereine an die Gemeinde zahlen, gehen regelhaft über die Summe hinaus, die die Gemeinde an die Sportvereine als direkte Sportförderung auszahlt.

Entscheidung gegen den Sport

In der Dezember-Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planen, Bauen/Wohnen fand die Planung für den Erweiterungsbau der Dreifeldsporthalle, mit dem dringend benötigte Lagerungskapazitäten geschaffen werden sollen, keine Mehrheit.

Nutzung des Sportplatzes Bieselheide: Vergaberichtlinie überarbeitungswürdig
Sportplatz Bieselheide

von Uwe Klein
Der SV Glienicke/Nordbahn und der BSC Fortuna Glienicke bekommen auch für die Saison 2017/2018 Trainingszeiten auf dem Sportplatz Bieselheide. Das entschieden die Mitglieder des Sozialausschusses mehrheitlich. Notwendig wurde die Beratung im Sozialausschuss, weil ein Sportverein aus Schönfließ ebenfalls Nutzungszeiten für den Sportplatz, der sich im Eigentum der Gemeinde Glienicke befindet, beantragt hatte. Aus rein formalen Gründen - der Schönfließer Verein hatte die Frist für die Meldung seiner Mitgliederzahlen nicht eingehalten - wurde der Antrag des Schönfließer Vereins für dieses Jahr abgelehnt.

Die Verwaltung wurde gebeten, den Schönfließer Sportverein zum nächsten Treffen aller Sportvereine, die unsere Sportstätten nutzen, einzuladen, auch um zu erläutern, warum sie formal nicht berücksichtig werden können.

Zu Beginn der Beratung erläuterte ich als Vorsitzender des Sozialausschusses noch einmal den Zusammenhang zwischen Pachtvertrag, Nutzungsvereinbarung und Vergaberichtlinie für den Sportplatz in der Bieselheide: Als Pächter ist die Gemeinde Glienicke seit 2009 Eigentümerin des Platzes. Zuvor unterstützte sie die Gemeinde Mühlenbecker Land finanziell beim Kauf des Grundstückes und errichtete aus eigenen Mitteln einen zusätzlichen Bolzplatz auf dem Gelände, der vorwiegend von Jugendlichen aus Schönfließ genutzt wird. Die von den beiden Gemeinden abgeschlossene Nutzungsvereinbarung regelt, dass bei der Vergabe von Nutzungszeiten auch die Interessen der Sportvereine aus dem Nachbarort berücksichtigt werden. Die rein Glienicke interne Vergaberichtlinie räumt Sportvereinen aus dem Mühlenbecker Land einen zeitlichen Nutzungsumfang von derzeit 15 Prozent ein.

Diskutiert wurde im Ausschuss unter anderem die Frage, ob es richtig sein kann, dass Glienicker Vereine auf ihre Nutzungsanfragen für Sportstätten der Nachbargemeinde seit Jahren regelmäßig Absagen bekommen, während sie selbst eventuell Mannschaften abmelden müssen, weil Trainingszeiten auf dem Sportplatz Bieselheide in Frage stehen. 

Sporthalle auf den Weg gebracht

von Uwe Klein

Mit großer Mehrheit wurde in der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung eine Änderung des Vorvertrages mit dem Finanzinvestor, der die Sporthalle an der Schönfließer Straße bauen möchte, beschlossen. Die Gemeinde wird die zu bauende Sporthalle vom Investor mieten und mit der ASG als Träger des „Neuen Gymnasium Glienicke“ einen Untermietvertrag schließen.

Per Beschluss wurde gestern die Option für den Kauf der Sporthalle durch die Gemeinde nach Ablauf der Mietzeit gestrichen. Durch die Streichung der Kaufoption ist eine Genehmigung des Vertrages durch die für Glienicke zuständige Kommunalaufsicht nicht mehr notwendig.

Vor der Sommerpause hatte ich nochmals in der Gemeindevertretung vorgeschlagen, dass die Gemeinde Glienicke die Sporthalle, mit Mediathek und Mensa, baut und an das Gymnasium in den Vormittagsstunden vermietet. Diese Variante ist aus meiner Sicht, so meine Äußerungen im Juli dieses Jahres in der Gemeindevertretung, nicht nur von der Kommunalaufsicht genehmigungsfähig, sondern auch die wirtschaftlichste.

Wurden die richtigen Fragen gestellt?

von Uwe Klein

Sporthallenbau in Glienicke endlich voran bringen

Inzwischen ist es ein Jahr (07.07.2014) her, dass ich in der Sitzung des Sozialausschusses einen Vorschlag gemacht habe, mit dem endlich die für den Glienicker Vereinssport und für das neue Gymnasium (NGG) so dringend benötigte Sporthalle gebaut werden kann. Der Vorschlag sah vor, dass die Gemeinde Glienicke das für die Sporthalle notwendige Gelände an der Schönfließer Straße im Rahmen eines Erbbaupachtvertrages sichert. So könnte die Gemeinde eine Sporthalle für die Vereine bauen und diese in den Vormittagstunden an das Neue Gymnasium vermieten, und so einen großen Teil der Investitionen refinanzieren. Eine klassische Win-Win-Situation. Fast alle im Juli 2014 in der Sitzung Anwesenden, unter ihnen der Geschäftsführer der ASG als Träger des NGG und Grundstückseigentümer, sprachen sich für meinen Vorschlag aus.

Seit dieser Sitzung am 7. Juli 2014 wurde viel diskutiert. Da der ASG eine Baugenehmigung und die Planungsunterlagen für die Sporthalle inklusive einer Mediathek und einer Mensa vorliegt, entstand die Idee, dass die Gemeinde die Baugenehmigung übernimmt und die Mensa und Mediathek auch baut und an das NGG vermietet. Die Frage der Gemeindeverwaltung, ob die Gemeinde Mensa und Mediathek mit bauen könne, beantwortete die Kommunalaufsicht des Landkreises Oberhavel, als zuständige Genehmigungsbehörde, jedoch mit einem klarem NEIN! Ein sprichwörtlicher Schlag ins Kontor für alle, die sich in Bezug auf den Sporthallenbau schon auf der Zielgeraden sahen.

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