22.10.2025 in Kommunalpolitik

„Galerie Sonnengarten“ gesichert

 

von Uwe Klein (Gemeindevertreter)

In den Gesprächen im Bürgermeisterwahlkampf kamen immer wieder Fragen zur „Galerie Sonnengarten“ auf: Warum stehen so viele Geschäfte leer? Warum erhalten Interessenten für freie Gewerbeeinheiten Absagen oder keine Rückmeldung? Warum werden auslaufende Mietverträge nicht verlängert? Was plant der Eigentümer (EDEKA/Aldi) hier?

Umfangreiche Teilaufhebungen im ursprünglichen B-Plan
Bei meiner Recherche, was der geltende Bebauungsplan für dieses Gelände vorsieht, gab es ein Oha-Erlebnis: Mit der 1. Änderung des B-Plans Nr. 1 „Glienicker Feld“ im Jahr 1997 erfolgte eine umfangreiche Teilaufhebung der ursprünglichen Festsetzungen. Das bedeutet, eine mögliche (Neu-)Bebauung dieser Fläche darf sich an der Umgebungsbebauung orientieren. Vergleichbar dem sog. „Moschee- Grundstück“ könnten in der Galerie Sonnengarten statt der zweigeschossigen Gebäude also bis zu vier Geschosse entstehen. Entweder komplett als Wohnungsbau oder als „Mixed-Use-Objekte“ mit Discountern im Erdgeschoss und mehreren Etagen Wohnungen darüber.

Neuer B-Plan „Galerie Sonnengarten“
Damit wir als Gemeinde hier nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden, haben wir als SPD-Fraktion einen Antrag in die GVT am 30. September eingebracht. Mit einem neuen B-Plan „Galerie Sonnengarten“ kann und soll die Gemeinde ihren Planungswillen für die hier zulässige Art und das Maß der Bebauung definieren. Planungsziele: Nahversorgung erhalten und keine wesentliche Erhöhung der baulichen Dichte. Diesen Beschluss fasste die GVT erfreulicherweise einstimmig.

Kommunalen Gestaltungsspielraum gesichert
Um es an dieser Stelle deutlich zu betonen: Wir wissen nicht, welche Pläne der/die derzeitigen Eigentümer mit dem Grundstück haben und wie fortgeschritten eine mögliche Planung ist! Und wir wollen auch keine Modernisierung verhindern. Aber um als Gemeinde unsere städtebaulichen Vorstellungen geltend machen zu können, bedarf es eines B-Plans, bevor ein Bauantrag gestellt wird.
Deswegen stellt der Beschluss eine wichtige und gute Entscheidung für unser Ortszentrum dar! Er sichert die Galerie Sonnengarten als Gewerbestandort in einem maßvollen baulichen Rahmen. Wie dies im Detail aussieht, darüber werden wir im Rahmen der Erstellung des B-Plans beraten.
 

Ohne B-Plan könnte sich eine mögliche Neubebauung der Galerie Sonnengarten an der Nachbarbebauung orientieren.

 

15.10.2025 in Allgemein

Danke, Uwe!

 

von Susanne Kübler, Co-Vorsitzende SPD Glienicke

Mit einem hauchdünnen Unterschied von 0,8 Prozentpunkten unterlag der von der SPD aufgestellte Kandidat Uwe Klein in der Stichwahl dem CDU-Mitbewerber Arno Steguweit. Von „Sieg“ oder „Niederlage“ kann bei diesem Ergebnis keine Rede sein, allenfalls von „Glück“.

Lieber Uwe, wer dich kennt, weiß, wie hart dich dieses knappe Ergebnis trifft. Seit 23 Jahren engagierst du dich, neben 40-Stunden-Job und Familie, kommunalpolitisch für Glienicke. Hast maßgebliche Entwicklungen für deinen langjährigen Wohn- und Heimatort initiiert und mitgestaltet. Warst bei hunderten Veranstaltungen - von Vernissage bis Fußballturnier. Hast dich am Wochenende durch Unterlagen gewühlt und Anträge geschrieben. Warst immer ansprechbar und hast dich gekümmert. Viele tausende Stunden deiner Freizeit und deiner Lebenszeit.

Du hättest es verdient!
Du hättest es verdient, Bürgermeister zu sein. Und du wärst ein guter Bürgermeister gewesen! Einer, der sich kümmert - von der verrosteten Schraube auf dem Spielplatz bis zum ÖPNV. Einer, der gestalten will und kann. Einer, der geradlinig ist und ausdauernd. Einer, der sich nicht vor den Karren einseitiger Interessen spannen lässt. Einer, der die Fähigkeit hat, Menschen einzubinden und Mehrheiten in der Sache zu schaffen. Einer, der nach 16 Jahren neue Impulse in der Verwaltung gesetzt hätte. Einer, der führt und sich nicht führen lässt.
2.518 Glienickerinnen und Glienicker konnten das in dir sehen.

Dein Verdienst!
Es ist dein ganz persönlicher Verdienst, dass in der Galerie Sonnengarten keine Mixed-Use-Objekte mit zwei oder drei Etagen Wohnungen entstehen werden! Ohne deine Initiative für einen B-Plan - aus dem Wahlkampf heraus - hätte der Eigentümer ein solches Bauvorhaben jederzeit beantragen und durchführen können. Diese Leistung steht sinnbildlich für dein kommunalpolitisches Engagement, mit dem du kompetent und weitsichtig wesentliche Entscheidungen für Glienicke herbeigeführt hast.

Wie geht es weiter?
Lieber Uwe, am 12. Oktober ist dein größter Herzenswunsch, dein langjähriges und leidenschaftliches „Hobby“ Kommunalpolitik zum Beruf „Bürgermeister“ zu machen, an wenigen Stimmen zerplatzt. Das tut uns allen, die dich unterstützt haben, dich persönlich kennen und schätzen, in der Seele weh. Und es tut uns leid für Glienicke, denn du lebst diesen Ort.
Im Namen unseres Ortsvereins und im Namen der SPD-Fraktion bitte ich dich deshalb, dein Mandat in der Gemeindevertretung NICHT niederzulegen. Denn du machst einen Unterschied und hast immer einen Unterschied gemacht.

Gratulation
Wir gratulieren Herrn Steguweit zu seinem Stimmenvorsprung von 42 Stimmen, die er insbesondere im Briefwahllokal III erzielen konnte. 

 

Wir sind stolz auf einen herausragenden Wahlkampf für unseren „Bürgermeister im Herzen“ Uwe Klein gegen einen miserablen SPD-Bundestrend und gegen schäbige Versuche der Diskreditierung, darunter jene, ihn in die „rechte Ecke“ zu stellen.


 

14.10.2025 in Allgemein

Ergebnisse 12.10.2025

 

Quelle: https://wahlergebnisse.brandenburg.de/650096096/0/20251012/buergermeisterwahl_gemeinde/index.html

05.10.2025 in Wahlen

Sehr geehrter Herr Dr. Strempel,

 

bitte unterlassen Sie es, zu behaupten, dass unser Bürgermeisterkandidat Herr Klein von „der AfD“ unterstützt wird. Das entspricht nicht der Wahrheit und das wissen Sie auch. Sie sind nicht nur CDU-, sondern auch GVT-Vorsitzender. Dieses Amt sollte Ihnen ein Mindestmaß an Anstand und Sachlichkeit abringen. Es ist traurig zu sehen und spricht Bände, dass Sie offensichtlich der Meinung sind, den Wahlkampf für Ihren Kandidaten nicht mit ehrlichen Mitteln gewinnen zu können.

Dass Sie es nicht gut finden, wenn sich der in der Hauptwahl unterlegene AfD-Bürgermeisterkandidat zur Stichwahl nun für Herrn Klein ausspricht und dies fachlich begründet, ist aus Ihrer Perspektive nachvollziehbar. Daraus eine allgemeine „AfD-Unterstützung“ zu machen, ist allerdings nicht nur inhaltlich falsch, sondern auch unredlich.

Wir vertrauen darauf, dass die Glienickerinnen und Glienicker mündig und informiert genug sind, sich selbst ein Bild zu machen.

Gez.
Kathrin Kröger, Fraktionsvorsitzende
Susanne Kübler, Co-Ortsvereinsvorsitzende
Matthias Biberger, Co-Ortsvereinsvorsitzender

02.10.2025 in Service

Politisches Café für Frauen

 

 

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