18.06.2025 in Wahlen
Die Redaktion des Glienicker Kurier hat für die Juli-Ausgabe Fragen an alle Bürgermeisterkandidaten gestellt. Meine Antworten können Sie hier nachlesen:
1. Was ist Ihre Motivation, Bürgermeister von Glienicke zu werden und was qualifiziert Sie für dieses Amt?
Seit über 20 Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich für Glienicke. In verschiedenen kommunalpolitischen Funktionen, so als Vorsitzender des Sozialausschusses, der GVT und als Kreistagsmitglied konnte ich dabei umfangreiche Erfahrungen sammeln. Meine Hauptmotivation ist es, Glienickes Entwicklung aktiv mitzugestalten - ob bei Einzelanliegen oder großen Themen wie Verkehr.
Durch meine leitende berufliche Tätigkeit im Arbeitszeitmanagement bringe ich die nötige Verwaltungskompetenz mit. Auch meine bürgernahe, lösungsorientierte und geradlinige Art qualifizieren mich für das Amt des Bürgermeisters.
2. Was unterscheidet Sie klar von Ihren Mitbewerbern um das Bürgermeisteramt?
Ich bringe mich seit 20 Jahren aktiv in die Gestaltung unserer Gemeinde ein und bin im Ort präsent. Kontinuierlich, verlässlich und immer ansprechbar. Daher kenne ich die Gemeinde gut und bekomme mit, was die Menschen bewegt.
Zudem bringe ich die notwendige fachliche Kompetenz mit: 1) in der Führung von Mitarbeitern, 2) in der Kenntnis von Verwaltungsstrukturen, 3) hinsichtlich der rechtlichen und finanzpolitischen Grundlagen einer brandenburgischen Kommune sowie im Arbeitsrecht.
Mir sind nachhaltige Lösungen wichtig, die die Auswirkungen auf die ganze Gemeinde im Blick haben.
10.06.2025 in Bildung
von Uwe Klein
Heute fand eine Veranstaltung der SPD-Fraktion zu einem zentralen Thema für Glienicke statt: dem Erweiterungsbau unserer Grundschule. Es war eine tolle und konstruktive Runde – vielen Dank an alle, die dabei waren!
Besonders habe ich mich über die Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern fast aller Fraktionen der Gemeindevertretung sowie der Bürgerinitiative gefreut. Der offene Austausch war uns wichtig – auch, um mit einigen Falschinformationen über unsere Positionen und Forderungen aufzuräumen.
Klar ist für uns: Wir stehen für moderne Lernbedingungen an unserer Grundschule und setzen uns konsequent für die notwendigen Investitionen in Schule und Hort ein – heute und in Zukunft.
Sprechen Sie mich oder uns gerne an, wenn Sie Fragen oder Anregungen haben!
28.05.2025 in Bildung
Die SPD-Fraktion nutzt die aktuelle Phase der Planung für den Erweiterungsbau der Glienicker Grundschule (Haus 6), um sich umfassend zu informieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Während die Umsetzung zum vorgesehenen Haus 6 laut Beschluss der Gemeindevertretung im Februar 2025 vorerst auf Eis liegt (siehe GK 4/2025, Seite 37), sehen wir dies als Chance, alternative bauliche Varianten zu prüfen.
Compartmentschule in Modulbauweise
Ein zentraler Aspekt in dieser Diskussion ist die Modulbauweise. Um uns ein realistisches Bild zu verschaffen, besichtigten wir am 8. Mai die neue, in Modulbauweise errichtete „Grundschule unter den Bäumen“ in Berlin-Pankow. Möglich wurde dies durch den Kontakt unseres Gemeindemitglieds Dietmar Rekow, der beruflich unter anderem im Bereich Schulbau in Modulbauweise tätig ist und uns die Besichtigung ermöglichte.
Positive Eindrücke und wertvolle Hinweise
Unser Eindruck war durchweg positiv und die bauliche Umsetzung der Compartmentschule für alle Anwesenden beeindruckend: Die modulare Bauweise wirkt funktional, modern und an den Bedürfnissen einer zeitgemäßen Grundschule ausgerichtet. Besonders überzeugend sind Aspekte wie Nachhaltigkeit, Haptik, Helligkeit, offene Raumgestaltung, Lärmreduzierung und Fußbodenheizung – alles Faktoren, die das Lernumfeld deutlich verbessern.
Die Flexibilität und die zügige Bauzeit sind für uns klare Vorteile, die auch für Glienicke interessant sein könnten. So betrug die Bauzeit für diese Grundschule - inklusive kompletter Ausstattung - 72 Wochen. Ein weiterer Vorteil ist die emissionsarme Baustelle selbst (kein Schweißen, Mauern etc.). Beim Modulbau werden die vorproduzierten Fertigteile vom Kran weg montiert. Herr Rekow konnte uns zudem wertvolle Hinweise geben und riet zum Beispiel von einer hybriden Bauweise (Holz/Beton) ab.
Bestehende Planung kann mit Modulbau optimiert werden
Anhand der bisherigen öffentlichen Planungen für das Haus 6 konnten wir alle unsere Fragen klären. So ist es möglich, sämtliche Anforderungen der geplanten Glienicker Grundschulerweiterung auch bei einer Modulbauweise zu erfüllen. Die bestehende Planung bietet zudem Spielraum für Optimierungen, mit der Kosten reduziert werden können, ohne auf Qualität oder pädagogische Standards verzichten zu müssen.
Wohnhaus könnte erhalten bleiben