Uwe Klein (SPD), Vorsitzender der Gemeindevertretung
Am 2. Oktober trafen sich die Glienicker Gemeindevertreter zu ihrer dritten Sitzung nach der Kommunalwahl. War die Tagesordnung ursprünglich gut gefüllt, wurden etliche Beschlussvorlagen zurückgezogen oder vertagt, weil die Beratungen im Infrastrukturausschuss und im Ausschuss für Umwelt, Planen, Bauen/Wohnen entweder noch nicht begonnen oder noch nicht abgeschlossen waren.
So gehörten der Antrag der GBL zur Ausrufung des „Klimanotstandes“ und der Antrag der SPD/PIRATEN zur Einsetzung eines zeitweiligen Ausschusses für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu den Themen, die inhaltlich kontroverse Diskussionen versprachen.
Dass in Bezug auf die Abschwächung des Klimawandels dringender Handlungsbedarf besteht, darin war sich die überwiegende Anzahl der Gemeindevertreter noch einig. Doch nicht nur an dem Begriff „Klimanotstand“ schieden sich die Geister. Statt um Symbolpolitik solle und müsse es um konkrete Maßnahmen gehen, lautete ein weitere Wunsch aus den Reihen der Gemeindevertreter. Zudem beantragte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Schaffung eines Klimaschutzmanagers für unsere Gemeinde.
Gemeinsam und nicht gegeneinander
Um einen Konsens herzustellen, unterbrach der Vorsitzende der Gemeindevertretung Uwe Klein die Sitzung und bat die Fraktionsvorsitzenden zu einer kurzen Beratung, um einen Vorschlag zum weiteren Verfahren zu machen.