28.05.2025 in Bildung

Grundschulerweiterung in Modulbauweise

 

SPD-Fraktion macht sich bei Ortstermin sachkundig

 

Uwe Klein: „Unsere Glienicker Grundschule braucht moderne Lernbedingungen - und wir kümmern uns darum.“ Ein Beispiel für eine Compartmentschule in Modulbauweise ist die „Grundschule unter den Bäumen“.

 

 

Die SPD-Fraktion nutzt die aktuelle Phase der Planung für den Erweiterungsbau der Glienicker Grundschule (Haus 6), um sich umfassend zu informieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Während die Umsetzung zum vorgesehenen Haus 6 laut Beschluss der Gemeindevertretung im Februar 2025 vorerst auf Eis liegt (siehe GK 4/2025, Seite 37), sehen wir dies als Chance, alternative bauliche Varianten zu prüfen.

 

Compartmentschule in Modulbauweise

Ein zentraler Aspekt in dieser Diskussion ist die Modulbauweise. Um uns ein realistisches Bild zu verschaffen, besichtigten wir am 8. Mai die neue, in Modulbauweise errichtete „Grundschule unter den Bäumen“ in Berlin-Pankow. Möglich wurde dies durch den Kontakt unseres Gemeindemitglieds Dietmar Rekow, der beruflich unter anderem im Bereich Schulbau in Modulbauweise tätig ist und uns die Besichtigung ermöglichte.

 

Positive Eindrücke und wertvolle Hinweise

Unser Eindruck war durchweg positiv und die bauliche Umsetzung der Compartmentschule für alle Anwesenden beeindruckend: Die modulare Bauweise wirkt funktional, modern und an den Bedürfnissen einer zeitgemäßen Grundschule ausgerichtet. Besonders überzeugend sind Aspekte wie Nachhaltigkeit, Haptik, Helligkeit, offene Raumgestaltung, Lärmreduzierung und Fußbodenheizung – alles Faktoren, die das Lernumfeld deutlich verbessern.

Die Flexibilität und die zügige Bauzeit sind für uns klare Vorteile, die auch für Glienicke interessant sein könnten. So betrug die Bauzeit für diese Grundschule - inklusive kompletter Ausstattung - 72 Wochen. Ein weiterer Vorteil ist die emissionsarme Baustelle selbst (kein Schweißen, Mauern etc.). Beim Modulbau werden die vorproduzierten Fertigteile vom Kran weg montiert. Herr Rekow konnte uns zudem wertvolle Hinweise geben und riet zum Beispiel von einer hybriden Bauweise (Holz/Beton) ab.

 

Bestehende Planung kann mit Modulbau optimiert werden

Anhand der bisherigen öffentlichen Planungen für das Haus 6 konnten wir alle unsere Fragen klären. So ist es möglich, sämtliche Anforderungen der geplanten Glienicker Grundschulerweiterung auch bei einer Modulbauweise zu erfüllen. Die bestehende Planung bietet zudem Spielraum für Optimierungen, mit der Kosten reduziert werden können, ohne auf Qualität oder pädagogische Standards verzichten zu müssen.

 

Wohnhaus könnte erhalten bleiben

18.05.2025 in Veranstaltungen

Netzwerken und Gestalten / Politisches Café für Frauen

 

 

18.05.2025 in Veranstaltungen

Bürokratieabbau: Was kann in die "Ablage P"?

 

 

02.05.2025 in Kommunalpolitik

Hattwichstraße: CDU und AfD stimmen gegen Anwohnerpetition

 

von Susanne Kübler, Gemeindevertreterin

Am 11. März legte der Bürgermeister in der Gemeindevertretung eine Beschlussvorlage vor, um das gemeindliche Einvernehmen für Tempo 30 in der Hattwichstraße zwischen Kreisverkehr und Hauptstraße (wieder)herzustellen. Bei 10 Ja- und 10 Nein-Stimmen erhielt diese Vorlage am Ende keine Mehrheit.

Die betroffenen Anwohner hatten in der GVT viele gute Gründe für die Beibehaltung von Tempo 30 in diesem Abschnitt aufgezählt. Darunter die Abschüssigkeit der Straße, der Schulweg zum Gymnasium, die kreuzende Gartenstraße mit Seniorenpflegeheim und Kita sowie den Lärmschutz für die Anwohner. Doch all dies überzeugte die Vertreter von CDU und AfD nicht. Sie stimmten sowohl in dieser Sitzung gegen Tempo 30 als auch in der darauffolgenden GVT gegen eine Petition von mehr als 100 Anwohnern für Tempo 30.

AfD: „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ verhindern

Dass die CDU als „Auto(fahrer)partei“ aus ideologischen Gründen grundsätzlich gegen die Ausweitung von Tempo-30-Bereichen im Ort ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Das Abstimmungsverhalten der AfD verwundert hingegen. Verspricht die AfD auf ihrer Internetseite doch vollmundig, „die Interessen der Bürger konsequent zu vertreten“ und dass ihre politischen Ziele darauf ausgerichtet seien, „die Lebensqualität zu verbessern“.

Der AfD-Fraktionsvorsitzende André Spannemann begründet die Ablehnung damit, dass er keine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ schaffen möchte, da auch andere Straßen wie die Karl-Liebknecht-Straße durch viel Verkehr belastet seien. Es sollen alle Bürger die Möglichkeit haben, Tempo 30 in ihren Straßen umzusetzen. Welch verquere Logik.

SPD: Einzelfälle betrachten

Für unsere Fraktion ist klar, dass bei der Frage nach Tempo 30 jede Straße im Einzelfall zu betrachten ist. Und die oben aufgeführten Argumente sind für uns eine ausreichende Begründung für Tempo 30 im betreffenden Abschnitt der Hattwichstraße!

Die Anwohnerpetition erhielt in der GVT am 8. April, gegen die Stimmen von CDU und AfD, eine knappe Mehrheit. Das Thema wird nun noch einmal im Fachausschuss beraten.

02.05.2025 in Umwelt

Jeder Baum ist ein Beitrag zur positiven CO2-Bilanz in Glienicke

 

Von Kathrin Kröger, Fraktionsvorsitzende

In der Sitzung des Planungsausschusses am 19. März 2025 stellte der Fachbereich III Baumschutz die Ergebnisse der Ersatzpflanzungen aus den Jahren 2016-2022 im Rahmen von Fällgenehmigungen vor. Die Bilanz dieser Vorstellung kann uns nicht zufrieden stellen, denn aus den sechs Jahren geht die Gemeinde mit einer Summe vom 1066 offenen Forderungen zur Ersatzpflanzung eines Baumes raus. Dem gegenüber stehen die Zahlen für geleistete Ersatzpflanzungen von nur 330 und 316 Bäume, für die eine Ausgleichszahlungen geleistet wurde. Für jeden Bauherren:Innen oder Grundstückseigentümer:Innen, so sollte man annehmen, wäre es eine Selbstverständlichkeit seiner Pflicht Ersatzpflanzungen zu leisten auch nachzukommen. Leider nein! Ein jeder möchte zwar gerne in einer grünen Gemeinde wohnen, in der durch seinen hohen Baumbestand ein gutes Klima vorherrscht, aber dann bitte dies auch umsetzen. Was sollen sich denn die Bürger:Innen denken, die der Forderung nach Ersatzpflanzungen nachgekommen sind oder eine Ausgleichszahlung geleistet haben. Aber im Umkehrschluss 1066 Forderungen nach Ersatzpflanzungen nicht nachgegangen wurde. Der Fachbereich III Baumschutz, dessen Aufgabenbereich in den letzten Jahren wesentlich an Umfang zugenommen hat, berichtet das ohne schriftliche Aufforderung die wenigsten einer Ersatzpflanzung überhaupt nachkommen. Dies bindet einen hohen zeitlichen Arbeitsaufwand, der an anderer Stelle fehlt. Jeder Baum zählt für Glienicke, denn die kommenden Trockenzeiten werden unseren Straßen- und Grundstücksbäumen noch sehr viel abverlangen.

Bürgermeisterkandidat Uwe Klein          


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