06.10.2025 in Wahlen
Ich habe zur Hauptwahl per Briefwahl gewählt, muss ich die Unterlagen erneut beantragen?
Nein. Für die Stichwahl erhalten alle Briefwähler die Briefwahlunterlagen automatisch erneut zugeschickt. Diese sollten Sie mittlerweile auch erhalten haben. Wenn nicht, kontaktieren Sie bitte den Wahlleiter der Gemeinde (s.u.).
Ich habe meine Wahlbenachrichtigungskarte nicht mehr. Was nun?
Kein Problem! Sie können auch ohne Wahlbenachrichtigung im Wahllokal wählen. Bringen Sie einfach Ihren Personalausweis oder Reisepass mit.
Woher weiß ich, in welches Wahllokal ich gehen muss?
Das für Sie zuständige Wahllokal finden Sie:
*auf Ihrer ursprünglichen Wahlbenachrichtigungskarte (falls noch vorhanden)
*durch Nachfrage beim Einwohnermeldeamt oder beim Wahlleiter:
Einwohnermeldeamt: Tel.: (033056) 69-223 (-203, -217, -256)
Wahlleiter: Tel.: (033056) 69-268
Ich habe zur Hauptwahl nicht gewählt. Kann ich trotzdem an der Stichwahl teilnehmen?
Ja! Auch wenn Sie an der ersten Wahl nicht teilgenommen haben, dürfen Sie zur Stichwahl am 12. Oktober wählen (siehe Frage 2).
Ich bin am Wahltag verhindert - kann ich noch Briefwahl beantragen?
Ja. Dazu müssen Sie den Wahlschein bis spätestens zwei Tage vor dem Wahltag (Fr., 10.10. um 18 Uhr) beantragt haben. Auch hier reicht der Personalausweis aus!!
Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen geben Sie einfach im Rathaus ab oder werfen sie vor der Schließung der Wahllokale in den Briefkasten der Gemeindeverwaltung ein.
Weitere Infos hierzu erhalten Sie auch auf der Internetseite der Gemeinde oder über nachstehenden QR-Code.
26.09.2025 in Wahlen
Für einen „Generationswechsel“ werben die Glienicker CDU und FDP in den letzten Zügen des Bürgermeisterwahlkampfes für ihren Kandidaten Arno Steguweit (47). Wenn einem sonst nichts mehr einfällt an „Qualifikationen“, muss nun also das Alter herhalten.
Dabei stellt doch gerade für die CDU ein hohes Alter beim Amtsantritt offenkundig kein Problem dar - wie die Bundeskanzler von Konrad Adenauer (73) bis Friedrich Merz (69) beweisen.
Und auch auf der lokalen Ebene sieht es nicht besser aus: Die FDP-Fraktionsvorsitzende: 77 Jahre. Der FDP-Ortsverbandsvorsitzende: 69 Jahre. Der GVT- und CDU-Ortsverbandsvorsitzende: 70 plus…
Gegenvorschlag: Wie wäre es, wenn die Glienicker CDU mit dem gewünschten Generationswechsel bei sich selbst beginnt? Mit Arno Steguweit gäbe es doch einen guten Kandidaten, der sicherlich beweisen möchte, dass sein kommunalpolitisches Engagement längerfristiger Natur ist. Wir blicken den nächsten Vorstandswahlen bei der Glienicker CDU jedenfalls mit Spannung entgegen!
Hochachtungsvoll
Matthias Biberger (32) und Susanne Kübler (42)
Vorsitzende der SPD Glienicke
18.09.2025 in Allgemein
von Susanne Kübler
Bestimmt haben auch Sie in den letzten Wochen den einen oder anderen Igel durch Glienicke laufen gesehen oder gehört. Der typischerweise in unseren Gefilden vorkommende heimische Braunbrustigel gilt leider mittlerweile als potenziell gefährdet, erfährt also einen starken Rückgang in der Population. Das verwundert nicht, sind diese Tiere doch zahlreichen Gefahren ausgesetzt: Neben natürlichen Fressfeinden, Parasitenbefall, dem Einsatz von Pestiziden und dem Verlust ihrer Lebensräume kommen „Gefahren im Alltag“ hinzu wie Autoverkehr, Laubsauger und Mähroboter.
Der Herbst - eine entscheidende Zeit
Mit dem Herbst beginnt für Igel eine entscheidende Phase. Sie müssen genügend körpereigene Fettreserven anlegen und ein geeignetes Quartier finden, bevor es ab November in den mehrmonatigen Winterschlaf geht. Haben die Tiere bis dahin weniger als 500 Gramm Körpergewicht, wird es kritisch für sie.
Hier kommt es zum Konflikt mit dem menschlichen Nachbarn. Denn auch viele Glienicker nutzen den Jahreszeitenwechsel gerne, um ihre Gärten „aufzuräumen“: Laub entfernen, Sträucher zurückschneiden, Böden blankfegen. Dadurch verlieren Igel wertvolle Nahrungs- und Lebensräume.
Zunehmende Arbeit in der benachbarten Igelstation
Für unterernährte und verletzte Igel gibt es in Hermsdorf mit dem Arbeitskreis Igelschutz Berlin e.V. eine wichtige Anlaufstelle in direkter Nachbarschaft. Im letzten Jahr versorgten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mehr als 1.000 Tiere durch medizinische Hilfe, Zufütterung und ein warmes Quartier. Dabei finanziert der Verein seine Arbeit über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Zudem können Patenschaften übernommen oder Tiere zuhause betreut und beim Auswildern in naturnahe Gärten unterstützt werden.
Auch Sie können helfen!
Dass Igel gar nicht erst in der Hilfestation landen, dazu können wir als Glienicker Gartenbesitzer ebenfalls einiges beitragen:
*gerade jetzt im Herbst Laub- und Reisighaufen in einer ruhigen Ecke des Gartens liegenlassen
*Mähroboter nicht in der Dämmerung und nachts fahren lassen, Gartengeräte vorsichtig einsetzen
*kleine Durchlässe im Gartenzaun schaffen
*flache Schalen mit Katzenfeucht- und -trockenfutter und Schale mit Wasser bereitstellen
*Kellerschächte abdecken
*Ausstiegshilfen an Wasserstellen
*keine chemischen Gifte, Rasendünger mit „Unkrautvernichtern“ etc. einsetzen
Helfen auch Sie dabei, unseren heimischen Igeln in Glienicke ein gutes und sicheres (Über-)Leben zu ermöglichen! Vielen Dank!