21.07.2025 in Wahlen
Herr Klein, Sie kandidieren für das Amt des Bürgermeisters in Glienicke. Was motiviert Sie dazu?
Uwe Klein: Glienicke ist meine Heimat. Hier lebe ich länger als die Hälfte meines Lebens und engagiere mich seit über 20 Jahren. Ob in der Gemeindevertretung, im Kreistag oder als Teamleiter im Deutschen Herzzentrum der Charité - Verantwortung zu übernehmen ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich bin überzeugt: Wer etwas bewegen will, muss sich einbringen. Als Bürgermeister möchte ich meine Erfahrung, Kompetenz und Verlässlichkeit nutzen, um Glienicke für die Zukunft gut aufzustellen.
Was sind Ihre wichtigsten Ziele für Glienicke?
Für mich spielen, neben einer modernen bürgerorientierten Verwaltung, einem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr und dem Erhalt des grünen Charakters der Gemeinde, soziale Aspekte eine herausgehobene Rolle. Angebote für Jugendliche und Kinder, Unterstützung von Senioren, Vereinen und ehrenamtlichem Engagement, Entlastungen für Familien und ein gemeinschaftliches Miteinander.
Die SPD hat zuletzt einige Vorstöße beim Schulerweiterungsbau gemacht. Haben Sie bzw. die SPD ihre Position zu „Haus 6“ geändert?
Für uns standen Investitionen in einen guten und modernen Schulstandort nie zur Disposition. Richtig ist, dass wir die höhere Priorität beim Hort gesehen haben. Das Verfahren zum Schulerweiterungsbau ist aus unserer Sicht nicht optimal gelaufen. Das fing bei den Prognosen zur Schülerentwicklung an und hörte bei einer „Friss-oder-stirb“-Variante auf, deren Kosten doppelt so hoch ausfielen wie ursprünglich geplant. Nun liegt das Kind im Brunnen und wir müssen sehen, was wir daraus machen. Für eine Neuplanung fehlt uns die Zeit, von den Kosten ganz abgesehen. Alles so lassen, wie es ist, ist aber auch keine Lösung: Der Hort läuft immer noch mit Ausnahmegenehmigung und ab 2026 tritt der Anspruch auf Ganztagsbetreuung in Kraft. Mit dem Vorstoß Richtung elementierte Fertigbauweise und Verhandlungsverfahren haben wir die Möglichkeit, auf der Grundlage der vorliegenden Planung bauliche Varianten abzuleiten. Hierbei könnten wir Kosten und Zeit sparen, ohne Abstriche bei der pädagogischen Nutzfläche zu machen. Trotzdem müssen wir das große Ganze im Blick behalten, um unserer Verantwortung für ganz Glienicke gerecht zu werden.
Welche Stärken bringen Sie für das Bürgermeisteramt mit?
Ich kenne Glienicke und bin nah an den Menschen und ihren Anliegen dran. Ich weiß aus der Praxis, wie Verwaltung funktioniert, wie man Mitarbeiter führt und kenne die rechtlichen Grundlagen. Ein ganzheitlicher Blick für Machbares, klare Kommunikation, Dialogbereitschaft, Präsenz, Verlässlichkeit und Engagement zeichnen mich aus - nicht nur im Wahlkampf, sondern jeden Tag.
Was ist Ihnen bei Ihrer Arbeit besonders wichtig?
Das, was bei und für die hier lebenden Menschen am Ende herauskommt. „Die ganze Politik soll sich zum Teufel scheren, wo sie nicht dazu dient, Menschen in Bedrängnis das Leben etwas leichter zu machen.“ Dieses Zitat von Willy Brandt lässt sich auch auf Verwaltungsapparate anwenden.
Ich möchte ein Bürgermeister sein, über den die Leute nach acht Jahren sagen werden: „Für Uwe Klein kamen die Menschen in Glienicke immer an vorderer Stelle.“
06.07.2025 in Allgemein
von: Uwe Klein
Bezahlbares Wohnen für Glienicker – mit dem Einheimischenmodell
Warum das wichtig ist:
In Glienicke wird Wohnen immer teurer.
Alteingesessene, junge Familien, Alleinerziehende oder Menschen in schwierigen Lebensphasen finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum – obwohl Glienicke ihr Zuhause ist.
⇒ Das darf nicht sein.
Lösung:
Kommunaler Wohnungsbau – solidarisch und sozial
Das Einheimischenmodell:
Wer in Glienicke lebt, wirkt und hilft – soll auch hier wohnen dürfen.
Gemeinsam für ein soziales Glienicke!
Mit kommunalem Wohnungsbau schaffen wir Chancen – für die Menschen, die Glienicke heute prägen und morgen erhalten wollen.
Setzen wir uns ein – für bezahlbaren Wohnraum, der zu Glienicke passt.