Ina Muhß zur frühkindlichen Erziehung: "Brandenburg ist bei Kita-Ausgaben Spitze"

Veröffentlicht am 07.08.2014 in Bildung

Der Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme der Bertelsmann Stiftung fordert ein stärkeres finanzielles Engagements des Bundes in der frühkindlichen Bildung. Die Qualität soll durch die Einstellung von 120.000 zusätzlichen Erzieherinnen deutschlandweit verbessert werden. Für Brandenburg wird ebenfalls ein zusätzlicher Personalbedarf gesehen. Dazu erklärt die SPD-Abgeordnete Ina Muhß: „Das Land und die Kommunen haben in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um die Personalschlüssel zu verbessern – mit Erfolg: In der laufenden Legislaturperiode wurden bereits 1.000 zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher eingestellt.

Rechnerisch ist die Größe der zu betreuenden Kita-Gruppen jeweils um ein Kind gesunken. Allein im Jahr 2012 gaben das Land und die Kommunen 763 Millionen Euro für die Kindertagesbetreuung aus. Damit liegt Brandenburg im Bundesländervergleich auf Platz 2 bei den Ausgaben für frühkindliche Bildung. Um den Betreuungsschlüssel weiter zu verbessern, sollen in den kommenden fünf Jahren noch einmal 1.000 Erzieherinnen und Erzieher neu eingestellt werden. 

Wir begrüßen es, dass die Studie auch den Bund in der Pflicht für die frühkindliche Bildung und für die Qualität der Kita-Betreuung sieht. Die Ergebnisse zeigen zudem, wie unterschiedlich die Relationen sind. So ist Bremen im U3-Bereich mit seinem Personalschlüssel von 1 zu 3,2 zwar bundesweit an der Spitze. Jedoch werden hier nur 23,2 Prozent der Kinder unter drei Jahren betreut, während Brandenburg mit 53,6 Prozent bundesweit den dritten Platz einnimmt.“

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