18.09.2025 in Allgemein

Igelschutz – eine gemeinsame Aufgabe

 

von Susanne Kübler 

Bestimmt haben auch Sie in den letzten Wochen den einen oder anderen Igel durch Glienicke laufen gesehen oder gehört. Der typischerweise in unseren Gefilden vorkommende heimische Braunbrustigel gilt leider mittlerweile als potenziell gefährdet, erfährt also einen starken Rückgang in der Population. Das verwundert nicht, sind diese Tiere doch zahlreichen Gefahren ausgesetzt: Neben natürlichen Fressfeinden, Parasitenbefall, dem Einsatz von Pestiziden und dem Verlust ihrer Lebensräume kommen „Gefahren im Alltag“ hinzu wie Autoverkehr, Laubsauger und Mähroboter.


Der Herbst - eine entscheidende Zeit

Mit dem Herbst beginnt für Igel eine entscheidende Phase. Sie müssen genügend körpereigene Fettreserven anlegen und ein geeignetes Quartier finden, bevor es ab November in den mehrmonatigen Winterschlaf geht. Haben die Tiere bis dahin weniger als 500 Gramm Körpergewicht, wird es kritisch für sie.

Hier kommt es zum Konflikt mit dem menschlichen Nachbarn. Denn auch viele Glienicker nutzen den Jahreszeitenwechsel gerne, um ihre Gärten „aufzuräumen“: Laub entfernen, Sträucher zurückschneiden, Böden blankfegen. Dadurch verlieren Igel wertvolle Nahrungs- und Lebensräume.


Zunehmende Arbeit in der benachbarten Igelstation

Für unterernährte und verletzte Igel gibt es in Hermsdorf mit dem Arbeitskreis Igelschutz Berlin e.V.  eine wichtige Anlaufstelle in direkter Nachbarschaft. Im letzten Jahr versorgten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mehr als 1.000 Tiere durch medizinische Hilfe, Zufütterung und ein warmes Quartier. Dabei finanziert der Verein seine Arbeit über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Zudem können Patenschaften übernommen oder Tiere zuhause betreut und beim Auswildern in naturnahe Gärten unterstützt werden.

Mit unserem Infostand zur Bürgermeisterwahl sammelten wir beim Glienicker Herbstfest unter anderem Spenden für den Arbeitskreis Igelschutz Berlin. Für dieses Projekt kamen 160 Euro zusammen, die Uwe Klein in der Igelstation Hermsdorf an Gabriele Gaede übergab.

Auch Sie können helfen!

Dass Igel gar nicht erst in der Hilfestation landen, dazu können wir als Glienicker Gartenbesitzer ebenfalls einiges beitragen:
*gerade jetzt im Herbst Laub- und Reisighaufen in einer ruhigen Ecke des Gartens liegenlassen
*Mähroboter nicht in der Dämmerung und nachts fahren lassen, Gartengeräte vorsichtig einsetzen
*kleine Durchlässe im Gartenzaun schaffen
*flache Schalen mit Katzenfeucht- und -trockenfutter und Schale mit Wasser bereitstellen
*Kellerschächte abdecken
*Ausstiegshilfen an Wasserstellen
*keine chemischen Gifte, Rasendünger mit „Unkrautvernichtern“ etc. einsetzen

Helfen auch Sie dabei, unseren heimischen Igeln in Glienicke ein gutes und sicheres (Über-)Leben zu ermöglichen! Vielen Dank!

06.09.2025 in Bildung

Investitionen in Grundschule und Hort?

 

Natürlich! Aber mit Sinn und Verantwortung!

Wie bereits zur Kommunalwahl meldet sich auch in diesem Wahlkampf die Bürgerinitiative Grundschulcampus mit einer Publikation zu Wort, um für ihre Wunschvariante eines Schulerweiterungsbaus zu „werben“.
Mit einer methodisch fragwürdigen „Befragung“ – die ursprüngliche Anfrage kam von der Vorsitzenden der Schulkonferenz und die Antworten der Kandidaten wurden unter Weglassung des Kontextes „zusammengefasst“ – versuchen sich die Mitglieder der Bürgerinitiative erneut in einer wahlpolitischen Beeinflussung.
Das ist nicht nur unseriös, sondern lässt auch die Bürgerinitiative in keinem guten Licht erscheinen. Warum?

1) Es ist nicht der Bürgermeister, der die Entscheidung für oder gegen einen Schulerweiterungsbau trifft, sondern es sind die bis 2029 gewählten Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter. 
2) Dass wir beim Thema Investitionen in Schule und Hort nicht so schnell vorankommen, wie es nötig wäre, liegt unter anderem daran, dass wir seit Jahren nur über eine einzige Variante „Haus 6“ diskutieren. Anstatt verschiedene Varianten zu beraten, versuchen Verwaltung und AG EUG / Bürgerinitiative eine einzige Variante mit der Brechstange durchzubringen.
3) Bis heute sind zentrale Fragen nicht beantwortet: Wie sieht die Nachnutzung von Mensa und Haus 1 aus, die dann nicht mehr genutzt werden? Wo und in welcher Form sollen die über 50 erforderlichen Stellplätze entstehen? Muss das (bewohnte) kommunale Wohngebäude in der Hauptstraße 60 für eine Baustellenzufahrt abgerissen werden? Der von der Gemeindevertretung im November 2024 beschlossene Auftrag an den Bürgermeister, ein Gesamt(finanzierungs)konzept vorzulegen, ist bis heute nicht umgesetzt.
4) Vor dem Hintergrund dieser offenen Fragen ist eine Positionierung für Haus 6 zum jetzigen Zeitpunkt, und dann noch mit bedingungsloser Finanzierungszusage, im geringsten Falle verantwortungslos.

5) Mit ihrem Versuch einer wahlpolitischen Beeinflussung diskreditiert sich die Bürgerinitiative nicht zuletzt als Gesprächspartner auf Augenhöhe. Ich bin mir sicher, dass alle Bürgermeisterkandidaten für z.B. eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema zur Verfügung gestanden hätten. Aber darum scheint es der Bürgerinitiative nicht zu gehen. Fehlende Kompromissbereitschaft in der Sache, fehlende Dialogbereitschaft mit den politischen Verantwortlichen und wahlpolitische Stimmungsmache an falscher Stelle – mit diesem Vorgehen erweist sich die Bürgerinitiative einen Bärendienst.

Wir haben alle dasselbe Ziel: Gute und moderne Lernbedingungen für unsere Grundschule und den Hort! Dazu braucht es mehrheitsfähige Kompromisse. 

Mein Versprechen als Bürgermeister: 
Vorlage und Beratung eines Gesamtkonzeptes und einer ganzheitlichen Finanzplanung, Überprüfung und ggfs. Anpassung der bestehenden Planung auf der Grundlage aktueller Bedarfe, Initiierung einer Verhandlungsvergabe mit mehreren Varianten zur Auswahl, Prüfung von baulichen Erweiterungen in Form elementierter Fertigbauweise zwecks Zeit- und Kostenersparnis. 
Wir müssen mit sinnvollen Investitionen in Schule und Hort endlich vorankommen! Dafür bedarf es mehrheitsfähiger, verantwortungsvoller Kompromisse und keiner „Friss-oder-stirb-Variante“ um jeden Preis. 
Gemeinsam für unsere Kinder, für eine zukunftsfähige Bildung in Glienicke und für verantwortungsvolle und nachhaltige Investitionen für ganz Glienicke!
Informationen und Themenflyer unter: www.uweklein.info

Ihr
Uwe Klein

29.08.2025 in Wahlen

Politik & Wahlkampf kann richtig Spaß machen!

 

Heute hieß es „Pizza und Politik“ an der Glienicker Skateanlage – zusammen mit unserem direkt gewählten Landtagsabgeordneten Dr. Benjamin Grimm und unserem Bürgermeisterkandidaten Uwe Klein.

Es waren tolle Gespräche, viele interessierte Erstwählerinnen und Erstwähler dabei, und besonders beeindruckt haben uns die zahlreichen inhaltlichen Fragen.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die da waren – uns hat es richtig Freude gemacht! 
 

 

 

 

23.08.2025 in Veranstaltungen

Berliner Musikkabarett zu Gast in Glienicke

 

Singende Goldfische, Freizeitpolizisten und Tussis - das waren nur einige Themen, die das Berliner Musikkabarett „Hans & Gina“ am 28. Juni im TASTEit gesanglich darbot. Initiiert von Uwe Klein lockte das Duo rund 60 Gäste bei bestem Wetter in die Lounge.
„Mehr Veranstaltungen, bei denen die Menschen einfach zusammenkommen und eine schöne Zeit haben können - das ist mir wirklich wichtig“, so Klein.
Statt eines Eintritts bat der Kommunalpolitiker am Ende der Veranstaltung um Spenden anlässlich der Unwettereinsätze für die Freiwillige Feuerwehr Glienicke. Hierfür kamen über 200 Euro zusammen. Vielen Dank!
 

Initiiert von Uwe Klein sorgten „Hans & Gina“ mit musikalischer Berliner Schnauze für einen unterhaltsamen Abend.

 

29.07.2025 in Allgemein

Steuerbefreiung für Hunde aus Tierheimen

 
Auf Antrag der SPD-Fraktion können Hunde aus Tierheimen zukünftig
für 12 Monate von der Hundesteuer befreit werden. Foto: Pixabay/birgl

Im Hauptausschuss ist die CDU-Fraktion mit ihrem Antrag gescheitert, die Hundesteuer für alle Hundehalter in Glienicke zu erhöhen. Damit bleibt es bei den bestehenden Steuersätzen für Erst-, Zweit- und alle weiteren Hunde.

Vergleichbar der Höhe in den Nachbarkommunen wurden jene Sätze für gefährliche Hunde angepasst. Hierbei war die Diskussion vor allem theoretischer Natur, denn faktisch gibt es aktuell keinen einzigen als gefährlich eingestuften Hund in Glienicke.

Gefreut haben wir uns über die einstimmige Empfehlung unseres Antrags, dass zukünftig alle Hunde, die aus einem Tierheim oder einer vergleichbaren Einrichtung übernommen werden, für 12 Monate von der Hundesteuer befreit werden können.

Bürgermeisterkandidat Uwe Klein          


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