Hoch  her ging es bei der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Bildung Kultur und Sport am 29.10.2013.

In der von vielen Glienicker Bürgerinnen und Bürgern  gut besuchten Sitzung wurde das Thema Friedhofsgebühren erneut intensiv  und sehr emotional diskutiert. Den Vorschlag der Glienicker Bürgerliste, die einen so genannten grünpolitischen Wert für den Friedhof von 25 % ansetzen wollten, konnte die SPD-Fraktion so nicht akzeptieren. Dies hätte doch lediglich eine mickrige Reduzierung der viel zu hohen Gebühren mit sich gebracht. Da sich bald abzeichnete, dass an diesem Abend keine Lösung gefunden werden konnte, entwickelte ein Zuschauer die Idee, in kleinem Kreise über das Thema zu sprechen. Der  SPD-Fraktionsvorsitzende, Uwe Klein, nahm diese Idee gerne auf und schlug die Errichtung einer  Arbeitsgruppe vor, was einstimmig beschlossen wurde. Da die SPD nicht nur redet, sondern auch bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, wird diese von Stefanie Julier geleitet.

Ein erstes Treffen mit je einem Vertreter aller Fraktionen und dem Bürgermeister fand bereits statt. Trotz der grundsätzlich kontroversen Standpunkte und unterschiedlichen Herangehensweisen gab es bereits Annäherungen. In dieser kleinen Runde wurde konstruktiv und lösungsorientiert diskutiert. Eine Mischung aus der von der SPD vorgeschlagenen Subventionierung der Gebühren und dem Ansatz eines grünpolitischen Wertes könnte die Lösung sein.

Das erklärte Ziel der SPD-Fraktion sind moderate Gebühren für unseren Waldfriedhof ähnlich wie in den Nachbargemeinden oder unserem kirchlichen Friedhof. Niemand soll seine die letzte Ruhestätte nach finanziellen Gesichtspunkten auswählen zu müssen.

Ich bin guten Mutes, dass wir auf dem richtigen Weg sind und Ihnen, liebe Glienickerinnen und Glienicker, in  Kürze eine akzeptable Friedhofsgebührensatzung vorlegen können!

Stefanie Julier (SPD)