Verantwortung

Veröffentlicht am 14.12.2022 in Allgemein

„Verantwortungsbewusstsein zeigt sich in dem Streben, den eigenen Pflichten bestmöglich nachzukommen“

von Uwe Klein

Verantwortung ist ein großes Wort. Der Duden definiert Verantwortung als „mit einer bestimmten Aufgabe, einer bestimmten Stellung verbundene[n] Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass (innerhalb eines bestimmten Rahmens) alles einen möglichst guten Verlauf nimmt, dass jeweils Notwendige und Richtige getan wird und möglichst kein Schaden entsteht.“

Warum engagieren wir uns ehrenamtlich in der SPD und darüber hinaus als von den Bürgerinnen und Bürgern gewählte Gemeindevertreter*innen?

Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Verantwortung für den Ort, in dem wir alle leben, in dem unsere Kinder in den Kindergarten oder in die Schule gehen.

Verantwortung für den Ort, in dem auch wir uns in ein vielfältiges Vereinsleben einbringen.

Verantwortung für das Gemeinwesen.

Verantwortung übernehmen schließt einen respektvollen Umgang miteinander ein

Dass in einer Gemeindevertretung, in der unterschiedliche Menschen und Parteien vertreten sind, nicht immer alle einer Meinung sind, versteht sich von selbst. Diskussionen, die sich an der Sache orientieren und die offen und ehrlich geführt werden, sind das Rückgrat der Demokratie. Verantwortung zu übernehmen bedeutet daher nicht zuletzt einen respektvollen Umgang miteinander.

Verantwortung übernehmen für die Mitarbeitenden der Gemeinde

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wandte sich Ende Oktober in einer Ansprache an die Bevölkerung – und fand deutliche Worte. Hier ein kleiner Auszug aus seiner Rede: „Ich bin jedem dankbar, der an mehr denkt als nur an sich selbst. Viele in unserem Land tun das und sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. […] Klar ist: Wir müssen in den nächsten Jahren Einschränkungen hinnehmen. Das spüren die meisten längst. […] Ich weiß, dass auch in unserem reichen Land viele nicht verzichten können, weil ihr gesamter Alltag bereits aus Verzicht besteht. Diese Krise trifft Menschen, die schon vor dem Kriegsausbruch jeden Tag für ihr Auskommen zu kämpfen hatten, für ihre Wohnung oder für ein gutes Leben ihrer Kinder“. (Die komplette Rede des Bundespräsidenten ist unter www.bundespraesident.de zu finden.)

Verantwortung übernehmen, das heißt für unsere Fraktion auch Verantwortung als Arbeitgeber für die Beschäftigten der Gemeinde in Verwaltung, Kita, Schule und Bauhof. Denn es ist mitnichten so, dass alle Beschäftigten der Gemeinde Spitzenverdiener sind.

Viele stellen sich derzeit sorgenvoll Fragen wie: Wird mein Gehalt noch reichen, um die in die Höhe schnellenden Energiekosten zu bezahlen? Wo können und sollen wir sparen, wenn die steigenden Kosten für Lebensmittel, Energie und Mobilität das Gehalt übersteigen? Was mache ich, wenn eine Nachzahlung kommt, für die keine Rücklagen vorhanden sind?

Um unserer Verantwortung als Arbeitgeber gerecht zu werden und vor allem die Geringverdienenden in der Gemeindeverwaltung finanziell zu entlasten, hat die SPD-Fraktion beantragt, dass eine außertarifliche Zulage für die tariflich Beschäftigten der Gemeinde Glienicke/Nordbahn zur Kompensation gestiegener Energiekosten gezahlt werden soll. Diese Zulage soll in der Höhe gestaffelt nach einfachem Dienst, mittleren Dienst und gehobenen Dienst gezahlt werden.

Nachdem von Seiten der Verwaltungsspitze zunächst eine ablehnende Stellungnahme abgegeben wurde, änderte sich dies in der Sitzung der Gemeindevertretung am 21. November. Hier erklärte die für Personal zuständige Fachbereichsleiterin, dass der Personalrat der Gemeinde unseren Ansatz sehr positiv sieht und eine Befragung aller Mitarbeitenden zur Art der Umsetzung durchgeführt werden soll. Daher haben wir unseren Antrag zunächst zurückgezogen und hoffen, dass es zeitnah eine verwaltungsinterne Einigung zur Zufriedenheit aller Bediensteten geben wird! Die SPD-Fraktion freut sich sehr, dass die Gemeinde in diesen für alle schweren Zeiten ihren Mitarbeitenden zur Seite steht und sie mit ihren Sorgen und Ängsten nicht alleine lässt!

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